In Berlin (wie auch in anderen Städten, Ländern und Regionen) gibt es einen Verkehrsbetrieb, ohne den das Erreichen der Berliner Welterbestätten für manche nicht möglich wäre. Es handelt sich um die Berliner Verkehrsbetriebe oder auch um die BVG, deren Geschichte in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts beginnt.
Zur Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin kam es im Jahr 1920. Schon Jahre zuvor gab es eine Reihe von Unternehmen, die unabhängig voneinander für den öffentlichen Nahverkehr zuständig waren. Weder Fahrpreise noch Fahrpläne waren jedoch aufeinander abgestimmt. Erste Änderungen ergeen sich im Jahr 1927. Es wurde ein sogenannter Interessengemeinschaftsvertrag geschlossen. Daran beteiligt waren die Berliner Straßenbahn-Betriebs-Gesellschaft, die Allgemeine Berliner Omnibus AG und die Hochbahngesellschaft.
Über einen langen Zeitraum stellte Jahrzehnte später die BVG den Arbeitgeber für drei meiner Familienmitglieder:
Mein Vater Günter Teuscher
Mein Onkel Peter Teuscher
Mein Onkel Fred (Alfred?) Engler – Ehemann meiner Tante Ingeborg (Schwester von meinem Vater)
Wie anhand des Fotos meines Vaters zu erkennen ist, haben sich die Zeiten lange schon verändert. Heute besitzt die BVG mit Stand des Jahres 2016 350 Straßenbahnwagen und 1379 Omnibusse. Von Vielfältigkeit ist das Liniennetz gekennzeichnet, das durch die ganze Stadt und viele Regionen des Berliner Umlandes führen:
U-Bahn
10 Tag- und 8 Nachtlinien
Straßenbahn
22 Tag- und 9 Nachtlinien
Bus
152 Tag- und 62 Nachtlinien
Sonstige Linien
6 Fähren – Davon sind drei Fähren saisonbedingt im Einsatz