Im Südosten von Asien liegt der langgestreckte Küstenstaat Vietnam. Teilweise wird der Staat durch das Südchinesische Meer sowie durch den Golf von Thailand begrenzt. Hinsichtlich der Fläche besitzt das Land fast die gleiche Größe wie Deutschland. Gekennzeichnet ist das Land von den weiten Ebenen der Flussdeltas sowie von der Festlandküste im östlichen Südostasien. Kombiniert wird dieser Landschaftsmix mit Hochebenen im Hinterland sowie langen Gebirgszügen. Zu den Landschaften gehören das Yunn-Hochland, das Delta vom Roten Fluss sowie das Annamitische Hochland. Neben dem Annamitischen Küstenstreiben ist das Land vom Mekongdelta gekennzeichnet, bei dem es sich um eine fruchtbare dichtbesiedelte Schwemmlandebene handelt. Sie liegt im Nordosten unweit der Millionenstadt Ho-Chi-Minh-Stadt, die sich durch Gebäude wie den Wiedervereinigungspalast oder die An Quang-Pagode auszeichnet.
Für Gäste des Landes bietet es sich an, die Aufmerksamkeit auf die Umgebung der Küstenstadt Da Nang zu richten. Dort befindet sich den Ba Na Hills mit der Cau-Vang-Brücke eine der neuesten Attraktionen. Reisende, die diese Brücke überqueren, werden auf Händen getragen. Bei den Ba Na Hills handelt es sich insgesamt um eine Sehenswürdigkeit, deren Geschichte in den Anfängen des 20. Jahrhunderts beginnt. Zu diesem Zeitpunkt kam es zu einem Ausbau als beliebten Urlaubsort. Die Verantwortung dafür lag bei der französischen Kolonialmacht. Nach oben in diese Welt führt eine Seilbahn. Im Anschluss an die Fahrt erwartet Reisende Attraktionen wie ein buddhistischer Tempel und ein kleiner Freizeitpark. Ferner bietet sich der Besuch der endlos langen Sandstrände an. Es besteht außerdem die Gelegenheit zum Besuch der Traumstrände, die sich auf der Insel Phu Quoc befinden. Zu Besuchen laden ebenfalls Städte wie Saigon oder Angkor Wat ein..
Zeitunterschied MEZ: 6 Stunden – MESZ: 5 Stunden
Das Welterbe
Es gibt noch viele weitere Kulturerlebnisse und Sehenswürdigkeiten wie die Stätten und besondere Bräuche, die die UNESCO in die Listen des Welterbes aufnahm:
Kaiserstadt Huë -1993
Gelegen ist die wichtige Stadt Hue in der Nähe des Flusses Huong Giang. Eine größere Kraft besitzt die idyllische Gebirgs- und Hügellandschaft. Zur verbotenen Stadt gehört die Zitadelle. Deren Vorbild ist die chinesische Hauptstadt Peking. Innerhalb dieser Region sind die Zitadelle und die Verbotene Stadt zu erreichen. Zur Welterbestätte gehören außerdem Bereiche wie das Hue-Museum und der Nationalpark Bach-Ma.
Bucht von Ha-Long – 1994, 2000 erweitert
Der Golf von Halong bildet den Rahmen für die Halong-Bucht. Dieses Gebiet besitzt eine Größe von 1.500 km². Maßgebend sind die offiziellen Angaben. Danach gibt es in dieser Region 1969 Kalkfelsen, wobei es sich in überwiegend vielen Fällen um Felsen oder unbewohnte Inseln handelt. Besonders bei Touristen erfreut sich die Bucht großer Beliebtheit. In der näheren Umgebung befindet sich seit Ende 2018 der Van Don International Airport.
Historische Altstadt von Hoi An – 1999
In Zentralvietnam an der Küste ist die Stadt erreichbar. Einst befand sich in der Küstenstadt der größte Hafen von Südostasien, in dessen Nähe zunächst die Seitenstraße verlief. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die japanische Brücke aus dem 17. Jahrhundert. Des Weiteren befinden sich dort chinesische Versammlungshallen mit Tempeln. Ein Museum in der Welterbestadt berichtet über die Geschichte der Stadt.
Tempelstadt My Son 1999
Bei der Tempelstadt My Son ist eine Lage in Zentralvietnam gegeben. Genauer führt der Weg in die Provinz Quang Nam. Zur einstigen Hafenstadt Hol An beträgt die Entfernung etwa 25 Kilometer. Aus geschichtlicher Sicht führen die Spuren bis in das zweite oder dritte Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit kam es an der vietnamesischen Küste zur Entstehung der Cham-Kultur.
Nationalpark Phong Nha – Ke Bang – 2003; 2015 erweitert
Innerhalb der Provinz Quang Binh sind die beiden Distrikte Minh Hoa und Bo Trach zu erreichen. Auf dieses Gebiet erstreckt sich der Nationalpark Phong Nha-Ke Bang. Gekennzeichnet ist das Bild vom Nationalpark von einer Karstformation, deren Entwicklung ungefähr vor gut 400 Millionen Jahren begann. Inzwischen wurden im Jahr 2009 20 neue Höhlen entdeckt.
Kaiserliche Zitadelle von Thang Long – Hanoi – 2010
Bei dieser Welterbestätte war auch die Rede von der Kaiserlichen Zitadelle des aufsteigenden Drachen. Von Bedeutung ist dabei ebenfalls die einstige Kaiserstadt. Gegeben war dabei eine Lage am Fluss Song Hong in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi. Für mehrere Kaiser-Dynastien besaß die Zitadelle die Rolle des Kaiserhofes. Bezogen auf das historische Gelände kam es im Jahr 2001 zur Wiederentdeckung von 18 Teilen.
Zitadelle der Ho Dynastie – 2011
Diese Welterbestätte ist in Verbindung mit der einstigen Kaiserstadt zu sehen. Gekennzeichnet war das Bild von einer Lage am Westufer vom Fluss Song Ma. Im Mittelpunkt steht dabei die Provinz Thanh Hoa. Dort befindet sich die Zitadelle, die eine Gesamtfläche von 140 Hektar hat. Der Bereich, für den das Welterbe vorliegt, hat eine Fläche von ungefähr 20 Hektar.
Landschaftskomplex Trang An – 2014
In diesem Fall ruht der Blick auf der Region Dong Bang Song Hong. Dort ist dieser Landschaftskomplex zu erreichen. Zum einen gehört zu diesem Komplex die historische Stadtanlage Hoa Lu. Des Weiteren gibt es auch den Bereich Chua Bai Ding. Komplettiert wird dieser Bereich durch Tam Co’c und Bich Dong. Innerhalb dieser Bereiche gibt es Alltagsspuren aus einer Besiedlung von mehr als 30.000 Jahren.
Das immaterielle Kulturerbe
2003/2008 – Die vietnamesische Hofmusik Nhã nhac, überregionale, zeremonielle Musik
2005/2008 – Der Kulturraum der Gong
2009 – Die Quan Ho Bắc Ninh-Volkslieder
2010 – Das Gióng-Festival der Tempel Phù Ðông und Sóc
2012 – Der Ahnenkult der Hùng-Könige in Phú Tho
2013 – Die Đờn ca tài tử-Musik
2014 – Die Ví- und Giặm-Volkslieder in Nghệ Tĩnh
2015 – Tauzieh-Rituale und -Spiele (gemeinsam mit Kambodscha, Philippinen und Republik Korea)
Der Blick auf die Welterbestätten
http://deutsches-welterbe.de/die-unesco/welterbestaetten-in-167-laendern/
Tipp zum sogenannten Hamburger Menü
Viele Menschen schauen sich Webseiten über das Smartphone an. Die Browser dort können nicht die vollständige Menüstruktur einer Webseite abbilden. Daher ist in immer mehr Internetseiten das sogenannte Hamburger Menü zu finden. Dabei handelt es sich um drei Linien, die ähnlich wie bei einem Hamburger übereinander liegen. Beim Klick auf diesen Menüpunkt wird der Zugang auf die Seitenstruktur (in diesem Fall mehr als 1250 veröffentlichte Seiten) ermöglicht.
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